Die Legende um die Hl. Ursula und ihrer Jungfrauen ist eine der schönsten Kölns. Vor allem zeigt sie uns heute, wie man im Mittelalter Allgemeinen, aber in Köln im Besonderen mit Reliquien umging. Im Jahre 1643 stifteten reiche Kölner Kaufleute den Bau der „Goldenen Kammer“ zur Aufbewahrung der tausende Gebeine, die an die Kirche St. Ursula angebaut wurde. Hoch aufgetürmt an den Wänden der Kammer wurden die Gebeine der 11.000 Jungfrauen. Es ist heute noch das größte Knochenmosaik der Welt.